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author Aleksej Bobylev <al.bobylev@gmail.com>
date Tue Apr 10 19:27:55 2012 +0300 (2012-04-10)
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3 <head>
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5 <title>SliTaz GNU/Linux 2.0 - Release Notes</title>
6 <meta name="description" content="slitaz doc system releases notes information cooking">
7 <meta name="expires" content="never">
8 <meta name="modified" content="2009-04-10 23:58:00">
9 <meta name="publisher" content="www.slitaz.org">
10 <meta name="author" content="Paul Issot">
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14 <body>
16 <!-- Header -->
17 <div id="header">
18 <h1>SliTaz GNU/Linux 2.0</h1>
19 </div>
21 <!-- Content. -->
22 <div id="content">
24 <h2>Release Notes</h2>
26 <ul>
27 <li><a href="#overview">Übersicht</a></li>
28 <li><a href="#hardware">Unterstützte Hardware</a></li>
29 <li><a href="#livecd">LiveCD Flavors</a></li>
30 <li><a href="#gpxe">Netzwerk (gPXE)</a></li>
31 <li><a href="#install">Installation</a></li>
32 <li><a href="#kernel">Linux Kernel</a></li>
33 <li><a href="#packages">Software Pakete</a></li>
34 <li><a href="#desktop">Graphische Oberfläche</a></li>
35 <li><a href="#support">Support und Dokumentation</a></li>
36 <li><a href="#security">Sicherheit</a></li>
37 <li><a href="#upgrade">Upgrade von 1.0 auf 2.0.</a></li>
38 <li><a href="#people">Menschen hinter dem Projekt</a></li>
39 </ul>
41 <h3 id="overview">Übersicht</h3>
43 <p>
44 SliTaz GNU/Linux ist ein freies, quelloffenes Gemeinschaftsprojekt. Version 2.0 wurde
45 am 16. April veröffentlicht, nach einem Jahr harter Arbeit. Diese Version basiert auf
46 dem Vorgänger (1.0, released am 22. März 2008). Mittlerweile umfasst das Angebot im Software-
47 Repositorium etwa 1400 Pakete (installierbar über einen Paketmanager), eigene Pakete
48 sind leicht mit Tazpkgbox zu erstellen und schliesslich lässt sich
49 SliTaz 2.0 nun über eine graphische Oberfläche (GUI) konfigurieren. Die angebotene LiveCD
50 lässt sich tiefgreifend konfigurieren, so dass ein Wandel zu einer Multimedia-, Graphik-
51 oder Entwicklerdistribution kein Problem darstellt.
52 </p>
53 <p>
54 SliTaz kann auch weiterhin auf einer Festplatte installiert werden, oder auch auf einem
55 USB-Medium. Damit das leicht vonstatten geht, existiert das Programm "TazUSB" bzw. mit
56 graphischer Oberfläche "TazUSBbox". So ist mit einigen Befehlen/Klicks aus dem USB-Stick ein
57 voll funktionsfähiger Arbeitsplatz zu machen.
58 </p>
59 <p>
60 Technischer Support findet über die Mailing Liste statt, sowie über das offizielle
61 Forum. Im SliTaz Handbuch ist eine (auf deutsch kurze) Anleitung zu finden,
62 wie SliTaz installiert wird, wie es zu benutzen und natürlich wie es zu konfigurieren ist.
63 Aktualisiert wird das System bequem über den Paketmanager.
64 </p>
65 <p>
66 Die Distribution ist auf Deutsch, Englisch, Französisch und Portugiesisch verfügbar.
67 26 Tastaturlayouts werden angeboten. Website und Dokumentation werden ebenfalls auf
68 verschiedenen Sprachen veröffentlicht, weitere Lokalisierung ist über den Paketmanager
69 installierbar.
70 </p>
71 <p>
72 SliTaz wird als bootfähige CD-Rom angeboten, Das Software Repositorium ist entweder
73 online verfügbar, oder als Gesamtdownload (DVD Image). SliTaz Desktop ist schlank und
74 schnell; die Standards von Freedesktop.org werden eingehalten. Gebaut wurde das System mit
75 der GNU Toolchain: glibc-2.7, gcc-4.2.3,
76 binutils-2.17.50, SliTaz verwendet den Linux 2.6.25.5 Kernel.
77 Perl ersetzt das vormalig verwendete PHP.
78 Das Dateisystem NTFS wird nun ebenfalls unterstützt. Windows Dateisysteme können also
79 ohne weiteres gelesen und beschrieben werden.
80 </p>
82 <h3 id="hardware">Unterstützte Hardware</h3>
84 <p>
85 SliTaz GNU/Linux Unterstützt alle Rechner, die auf dem i486 oder x86 Intel kompatiblen
86 Prozessoren aufbauen. Ein Minimum von 256MB Arbeitspeicher (RAM) wird für den Betrieb
87 der Standard-LiveCD vorrausgesetzt. Für kleinere Systeme gibt es SliTaz-loram (64MB benötigt),
88 sowie SliTaz-loram-cdrom (16MB benötigt).
89 </p>
90 <p>
91 Die loram-Versionen erlauben SliTaz auf alter Hardware zu installieren. Einmal installiert
92 funktionieren diese Versionen ordentlich, aber für mächtigere Programme (wie Firefox) reicht
93 es dennoch nicht (als Alternative existiert ein Textbasierter Browser).
94 </p>
95 <p>
96 Unter SliTaz 2.0 laufen einige Wireless-Netzwerk-Karten (WiFi), ein paar direkt über den
97 Kernel, andere benötigen proprietäre Treiber/Firmware. Zur Installation derselben dient eine
98 eigens dafür programmierte GUI.
99 </p>
100 <p>
101 Die meisten Netzwerkkarten und Soundkarten werden durch den Kernel
102 unterstützt. Standardmäßig ist das Powermanagement mit ACPI aktiviert,
103 für Laptop existieren weitere Module wie "ac" und "battery".
104 </p>
106 <h3 id="livecd">LiveCD Flavors</h3>
108 <p>
109 SliTaz GNU/Linux wird als bootfähige LiveCD veröffentlicht. Flavors sind weitere,
110 für bestimmte Zwecke modifizierte oder lokalisierte Versionen von SliTaz.
111 </p>
112 <p>
113 Das Projekt veröffentlicht ein ISO-Image, genannt "core", das das Grundgerüst
114 des Systems beinhaltet, nebst einer Auswahl an nützlichen Paketen zum
115 Surfen im Web, Musik hören, Bildbearbeiten, Entwickeln (PHP/SQL), ISOs
116 editieren und brennen und einigem mehr. Mit wenigen Mausklicks lässt sich weitere Software
117 über den Paketmanager nachinstallieren.
118 </p>
119 <p>
120 Natürlich lässt sich die "core" LiveCD auch manipulieren, über die Befehlszeile oder auch
121 graphisch. Installieren Sie ihre bevorzugte Software, verwenden sie ihre eigenen
122 Konfigurationsdateien, mit "Tazlito" lässt sich dann schnell
123 ein Backup oder auch eine eigene Distribution ihrer persönlichen SliTaz-Version erstellen.
124 </p>
125 <p>
126 Das Projekt bietet weitere Flavors an. Das base-Flavor (~6MB) bietet ein
127 minimales System (Textmodus), das JustX-Flavor (~14 MB) hat bereits
128 einen graphischen Desktop mit wenigen Standardfunktionen
129 und den GTK2 Bibliotheken sowie Werkzeugen um weitere Software bequem hinzuzufügen. Sofern
130 Sie ihr System selbst erstellen wollen, könnte das ein guter Ausgangspunkt seien.
131 </p>
133 <h3 id="gpxe">Netzwerk Startup (gPXE)</h3>
135 <p>
136 SliTaz kann aus dem Internet gebootet werden, das System wird dabei in den Arbeitsspeicher
137 kopiert. Dieses Feature ermöglicht das Starten und anschließendem Arbeiten mit
138 Rechnern ohne Festplatte.
139 Instruktionen (immer noch englisch...) sind unter
140 <a href="http://boot.slitaz.org">http://boot.slitaz.org</a> zu finden.
141 </p>
143 <h3 id="install">Installation</h3>
145 <p>
146 Die Installationsroutine ist automatisiert und wird entweder im graphischen- oder im Textmodus
147 vollzogen. Anleitungen und Tips können im SliTaz Handbuch gefunden werden.
148 </p>
149 <p>
150 Es bietet sich an die Festplatte vor der Installation zu partitionieren.
151 Dafür kann Gparted (ebenfalls auf der LiveCD enthalten) verwendet werden.
152 Am Ende der Installation ist es möglich den Bootloader GRUB zu installieren, er ermöglicht es
153 mehrere Betriebssysteme zu booten. So ist zum Beispiel eine Koexistenz von SliTaz neben
154 Windows problemlos zu handhaben.
155 </p>
157 <h3 id="kernel">Linux Kernel</h3>
159 <p>
160 Slitaz GNU/Linux 2.0 wird mit dem Linux Kernel 2.6.25.5 released, modifiziert für
161 LZMA Kompression und einigem mehr. IDE und SCSI werden unterstützt,
162 sowie die Dateisysteme ext2 und ext3.
163 </p>
164 <p>
165 Die meisten Netzwerkkarten werden entweder direkt vom Kernel, oder als aktivierbare
166 Module unterstützt (zugehöriger Befehl 'modprobe'). Für Videocapture, sofern benötigt,
167 sind die Module ieee1394, raw1394 und oci1394 zu laden.
168 Die Verwaltung der Soundkarten wird durch 'soundconf' vorgenommen.
169 </p>
170 <p>
171 Der Kernel wird in SliTaz 2.0 in mehrere verschiedene Pakete getrennt, was es erlaubt auch
172 wirklich nur die notwendigen Module zu installieren. Die Pakete/Module sind folglicherweise
173 zuerst über den Paketmanager zu installieren, bevor sie geladen werden können.
174 </p>
175 <p>
176 Die Konfiguration der automatisch geladenen Module ist in der Datei /etc/rcS.conf festgehalten.
177 Im LiveCD/LiveUSB-Modus können Module vor dem Bootvorgang über 'modprobe=mod1, mod2'
178 geladen werden.
179 </p>
180 <p>
181 Die Linux Kernel Einstellungen von SliTaz ist in der komprimierten Datei
182 /proc/config.gz und ebenso in den Mercurial Repositories verfügbar.
183 </p>
185 <h3 id="packages">Software Pakete</h3>
187 <p>
188 Software wird unter SliTaz über den eigenen Paketmanager "Tazpkg" verwaltet.
189 "Tazpkg" ist schnell, klein, stabil und bietet einen interaktiven Modus an.
190 Etwa 1400 Pakete sind in den Repositorium verfügbar. Unter anderem die Desktopumgebung
191 E17, GIMP, Inkscape oder der Videoeditor Kino. Natürlich sind ebenso Webanwendungen
192 wie IMs, VOIP, E-Mail-Client oder Browser verfügbar.
193 </p>
194 <p>
195 SliTaz wurde ebenso als mächtiger Webserver designed, und nutzt dafür LightTPD/PHP
196 (standardmäßig nicht enthalten), unterstützt CGI, Perl und Python. Apache
197 und Squid sind ebenso verfügbar.
198 </p>
199 <p>
200 Rsync wird für Backups verwendet und iptables fungiert als Firewall.
201 SliTaz kann natürlich auch eine komplette Entwicklungsumgebung bereitstellen, mit dem
202 GCC 4.2.3 Compiler, Geany IDE, Mercurial Repositories und allen Entwicklungsbibliotheken.
203 Pakete können mit Hilfe der Suchfunktion des Paketmanagers gefunden werden, oder
204 über die Website: <a href="http://www.slitaz.org/en/packages/">http://www.slitaz.org/de/packages/</a>
205 </p>
207 <h3 id="desktop">Graphische Oberfläche</h3>
209 <p>
210 SliTaz verwendet den schlanken und stabilen Openbox Windowmanager.
211 Openbox ist über "Themes" leicht im Aussehen zu beeinflussen. Mit Obconf,
212 ebenfalls ein Bestandteil
213 von Openbox fällt die Konfiguration besonders leicht. Für das Panel wird
214 LXpanel eingesetzt. Den Desktop zeichnet der Dateimanager PCmanFM.
215 Mit LXtask ist ein Taskmanager verfügbar.</p>
216 <p>
217 Als Alternative kann die Desktopumgebung E17 oder der Fenstermanager JWM
218 nachinstalliert werden. Die zu startende Sitzung kann man im Displaymanager
219 "Slim" über F1 auswählen. Um die Standardeinstellung zu verändern kann 'tazx' verwendet
220 werden. Alternativ muss die /.Xinitrc manuell editiert werden.
221 </p>
223 <h3 id="support">Support und Dokumentation</h3>
225 <p>
226 Das SliTaz-Projekt bietet auf verschiedenen Wegen Hilfe und Support an.
227 Zum ersten gibt es das offizielle Handbuch, in dem alle wichtigen Fragen
228 geklärt sind (auf Deutsch eher "sein sollten". Anm. des Übersetzers).
229 Desweiteren kann man auch über die Mailing-Liste, das Forum oder den
230 IRC-Channel um Hilfe bitten.
231 Die Entwicklung von SliTaz wird im "Kochbuch" (Cookingbook) beschrieben. Online
232 ist die englische Dokumentation
233 <a href="http://www.slitaz.org/en/doc/">hier</a> zu finden, die deutsche
234 <a href="http://doc.slitaz.org/de:start">hier</a>.
235 </p>
237 <h3 id="security">Sicherheit</h3>
239 <p>
240 Die stabilen Versionen erhalten Updates, die für die fortwährende
241 Sicherheit zu installieren sind. Eine Firewall wird über iptables errichtet,
242 LightTPD und Apache Servers unterstützen die Authentifikation mit
243 verschlüsselten Passwörtern. Mit Dropbear wird ein sicherer SSH Client und Server angeboten.
244 Ebenfalls werden die Nutzerpasswörter verschlüsselt gespeichert. Wie bei Linux
245 gängig hat nur der root-Administrator Zugriff auf alle Dateien im System.
246 </p>
248 <h3 id="upgrade">Upgrade von 1.0 auf 2.0</h3>
250 <p>
251 Der Installer von SliTaz GNU/Linux bietet bei seiner Ausführung von der
252 LiveCD 2.0 ein Upgrade von '1.0' auf '2.0' an. Es muss die Partition angegeben
253 werden, auf der das SliTaz-System enthalten war. Der Installer wird das System reinigen
254 und die Pakete reinstallieren (diejenigen, die nicht auf der CD enthalten sind,
255 werden aus einem Internet-Repositorium geladen). Nach einem Neustart steht SliTaz 2.0
256 arbeitsbereit zur Verfügung.
257 </p>
258 <p>
259 Es sei angemerkt, dass der Installer ein Kopie der Paketliste und eine komplette Kopie des
260 /etc Verzeichnisses (in dem die Konfigurationsdateien bewahrt werden)
261 bereitstellt (etc.tar.gz); zu finden sind die Sicherungen in
262 /var/lib/slitaz-install.
263 </p>
264 <p>
265 Ein Upgrade von 1.0 auf 2.0 kann ebenso über den Paketmanager mittels der
266 'set-release' Funktion vollzogen werden. Diese Methode ist allerdings nicht empfohlen,
267 und erfordert möglicherweise manuelle Nacharbeit.
268 </p>
270 <h3 id="people">Menschen hinter dem Projekt</h3>
272 <p>
273 SliTaz präsentiert sich stolz als internationales Gemeinschaftsprojekt.
274 Über die Welt verstreut wird entwickelt, die Website verwaltet, die Dokumentation geschrieben
275 und natürlich technische Unterstützung geboten. Von der Schweiz über Frankreich,
276 Quebec, Algerien bis Enland.
277 </p>
278 <ul>
279 <li>Christophe Lincoln</li>
280 <li>Pascal Bellard</li>
281 <li>Eric Joseph-Alexandre</li>
282 <li>Paul Issot</li>
283 <li>Julien Rabier</li>
284 <li>Pierre-Jean Fichet</li>
285 <li>Dominique Corbex</li>
286 <li>Mallory Mollo</li>
287 <li>Mike D. Smith</li>
288 <li>Claudinei Pereira</li>
289 <li>Allan Pinto</li>
290 <li>Alice Ayanami</li>
291 <li>F. Steiner</li>
292 <li>Chen Yufei</li>
293 <li>Bill Nagel</li>
294 <li>Michael Dupont</li>
295 <li>Franco Azzano</li>
296 <li>Fabrice Thiroux</li>
297 <li>Eduardo Suarez-Santana</li>
298 <li>Tom Frankland</li>
299 <li>Sandeep Srinivasa</li>
300 <li>David Ozura</li>
301 </ul>
302 <p>
303 Das Projekt dankt ebenso allen Testern, Hackern und Nutzern, die sich die Mühe
304 gemacht haben uns so tatkräftig zu unterstützen.
305 </p>
307 <!-- End of content -->
308 </div>
310 <!-- Footer -->
311 <div id="footer">
312 Copyright © <span class="year"></span> <a href="http://www.slitaz.org/">SliTaz</a> -
313 <a href="http://www.gnu.org/licenses/gpl.html">GNU General Public License</a>;<br>
314 Documentation published under
315 <a href="http://www.gnu.org/copyleft/fdl.html">GNU Free Documentation License</a>
316 and <a href="http://validator.w3.org/">xHTML 1.0 valid</a>.
317 </div>
319 </body>
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