tazlito rev 447
Add tazlito.de.html (thanks HGT)
author | Paul Issott <paul@slitaz.org> |
---|---|
date | Wed Jan 11 20:11:29 2017 +0000 (2017-01-11) |
parents | 5f49b3b43a33 |
children | 8394ff382a7a |
files | doc/tazlito.de.html |
line diff
1.1 --- /dev/null Thu Jan 01 00:00:00 1970 +0000 1.2 +++ b/doc/tazlito.de.html Wed Jan 11 20:11:29 2017 +0000 1.3 @@ -0,0 +1,505 @@ 1.4 +<!DOCTYPE html> 1.5 +<html lang="de"> 1.6 +<head> 1.7 + <meta charset="utf-8" /> 1.8 + <title>TazLito-Handbuch — SliTaz Live Tool</title> 1.9 + <link rel="shortcut icon" href="favicon.ico" /> 1.10 + <link rel="stylesheet" type="text/css" href="../slitaz-doc.css" /> 1.11 + <script type="text/javascript" src="../slitaz-doc.js"></script> 1.12 +</head> 1.13 +<body> 1.14 + 1.15 +<header> 1.16 + <h1>Tazlito-Handbuch</h1> 1.17 +</header> 1.18 + 1.19 +<!-- Start content --> 1.20 +<div id="content"> 1.21 + 1.22 +<h2>NAME</h2> 1.23 + 1.24 +<p>Tazlito — SliTaz Live Tool.</p> 1.25 + 1.26 + 1.27 +<h2>SYNTAX</h2> 1.28 + 1.29 +<pre> 1.30 +tazlito [command] [list|iso|flavor] [dir] 1.31 +</pre> 1.32 + 1.33 + 1.34 +<h2>BESCHREIBUNG</h2> 1.35 + 1.36 +<p>Tazlito ist ein kleines Programm zum Extrahieren eines Direktstart-ISO-Abbildes, Neuerstellen des 1.37 +ISO-Abbildes und regenerieren des Wurzel-Dateisystems eines Direktstart-ISO-Abbildes. Mit Tazlito kann 1.38 +auch anhand einer Liste vorher transferierter Pakete eine Distribution erzeugt werden. Tazlito 1.39 +liest die Konfigurationsdatei <tt>/etc/tazlito/tazlito.conf</tt> oder eine (leicht zu erstellende) 1.40 +eigene Konfigurationsdatei <tt>tazlito.conf</tt> im Arbeitsverzeichnis. Darin werden 1.41 +der Name des ISO-Abbildes, der Kennsatz für das ISO-Abbild, der Name des Betreuers und die Pfade der 1.42 +Paketdateien und des zu erzeugenden ISO-Abbildes festgelegt. Tazlito kann auch zusätzliche Dateien 1.43 +aus einem Verzeichnis in das ISO-Abbild übernehmen.</p> 1.44 +<p>Tazlito wird unter der freien GNU-Lizenz GPL v.3 verbreitet und ist standardmäßig auf SliTaz installiert. 1.45 +Ebenso wurde es erfolgreich auf Debian GNU/Linux getestet. Weitere Informationen 1.46 +finden Sie im <a href="http://doc.slitaz.org/de:handbook:genlivecd">Handbuch</a>.</p> 1.47 + 1.48 +<h2>KOMMANDOS</h2> 1.49 + 1.50 + 1.51 +<h3 id="usage">usage</h3> 1.52 + 1.53 +<p>Mit dem Kommando <code>usage</code> wird eine Übersicht der verfügbaren Kommandos mitsamt 1.54 +einer Kurzbeschreibung ausgegeben:</p> 1.55 + 1.56 +<pre> 1.57 +# tazlito usage 1.58 +</pre> 1.59 + 1.60 + 1.61 +<h3 id="stats">stats</h3> 1.62 + 1.63 +<p>Mit dem Kommando <code>stats</code> werden die Konfigurationsvariablen, die Pfade verschiedener 1.64 +Dateien und Verzeichnisse sowie Informationen über das ISO-Abbild ausgegeben:</p> 1.65 + 1.66 +<pre> 1.67 +# tazlito stats 1.68 +</pre> 1.69 + 1.70 + 1.71 +<h3 id="gen-config">gen-config</h3> 1.72 + 1.73 +<p>Mit dem Kommando <code>gen-config</code> wird eine Konfigurationsdatei erstellt, 1.74 +die dann modifiziert werden kann. Standardmäßig wird diese Datei im Arbeitsverzeichnis erstellt, 1.75 +es kann aber auch ein anderes Verzeichnis angegeben werden:</p> 1.76 + 1.77 +<pre> 1.78 +# tazlito gen-config 1.79 +# tazlito gen-config <em>/path/to/distro</em> 1.80 +</pre> 1.81 + 1.82 + 1.83 +<h3 id="configure">configure</h3> 1.84 + 1.85 +<p>Mit dem Kommando <code>configure</code> kann die globale Konfigurationsdatei oder eine 1.86 +Konfigurationsdatei im Arbeitsverzeichnis modifiziert werden:</p> 1.87 + 1.88 +<pre> 1.89 +# tazlito configure 1.90 +</pre> 1.91 + 1.92 + 1.93 +<h3 id="gen-iso">gen-iso</h3> 1.94 + 1.95 +<p>Mit dem Kommando <code>gen-iso</code> kann ein neues Direkstart-ISO-Abbild unter 1.96 +Berücksichtigung von Änderungen und zusätzlichen Dateien für das Wurzel-Dateisystem erzeugt werden. 1.97 +Damit dies funktioniert, muss der Verzeichnisbaum eines Direkstartsystems zugreifbar sein. 1.98 +Dieser Verzeichnisbaum kann leicht mit dem Kommando 1.99 +<a href="#extract-distro"><code>extract-distro</code></a> erstellt werden. Nach Änderungen darin 1.100 +wird ein neues ISO-Abbild erzeugt mit:</p> 1.101 + 1.102 +<pre> 1.103 +# tazlito gen-iso 1.104 +</pre> 1.105 + 1.106 + 1.107 +<h3 id="gen-initiso">gen-initiso</h3> 1.108 + 1.109 +<p>Mit dem Kommando <code>gen-initiso</code> wird dasselbe erreicht wie mit 1.110 +<code>gen-iso</code>, nur dass zunächst initramfs neu erstellt wird. 1.111 +initramfs enthält das Wurzel-Dateisystem und muss nach jeder Änderung neu erstellt werden:</p> 1.112 + 1.113 +<pre> 1.114 +# tazlito gen-initiso 1.115 +</pre> 1.116 + 1.117 + 1.118 +<h3 id="list-flavors">list-flavors</h3> 1.119 + 1.120 +<p>Mit dem Kommando <code>list-flavors</code> wird eine Liste verfügbarer 1.121 +Varianten (falls erforderlich) transferiert und angezeigt. 1.122 +Mit der Option <code>--recharge</code> wird die Liste in jedem Fall transferiert:</p> 1.123 + 1.124 +<pre> 1.125 +# tazlito list-flavors 1.126 +# tazlito list-flavors --recharge 1.127 +</pre> 1.128 + 1.129 + 1.130 +<h3 id="get-flavor">get-flavor</h3> 1.131 + 1.132 +<p>Mit dem Kommando <code>get-flavor</code> werden die Dateien zum Erstellen einer Variante 1.133 +mit <a href="#gen-distro"><code>gen-distro</code></a> (falls erforderlich) transferiert und 1.134 +vorbereitet:</p> 1.135 + 1.136 +<pre> 1.137 +# tazlito get-flavor <em>particular-flavor</em> 1.138 +</pre> 1.139 + 1.140 + 1.141 +<h3 id="show-flavors">show-flavor</h3> 1.142 + 1.143 +<p>Mit dem Kommando <code>show-flavor</code> wird die Beschreibung einer Variante und deren 1.144 +Größe nach Neuerstellung angezeigt. Mit den Optionen <code>--brief</code> und 1.145 +<code>--noheader</code> wird der Umfang der Ausgabe reduziert:</p> 1.146 + 1.147 +<pre> 1.148 +# tazlito show-flavor <em>particular-flavor</em> 1.149 +# tazlito show-flavor <em>particular-flavor</em> --brief 1.150 +# tazlito show-flavor <em>particular-flavor</em> --brief --noheader 1.151 +</pre> 1.152 + 1.153 + 1.154 +<h3 id="gen-flavor">gen-flavor</h3> 1.155 + 1.156 +<p>Mit dem Kommando <code>gen-flavor</code> wird eine Datei mit der Beschreibung einer neuen 1.157 +Variante aus den Ergebnissen der Erzeugung einer Distribution 1.158 +(mit <a href="#gen-distro"><code>gen-distro</code></a>) erstellt. Die Datei <tt>.flavor</tt> 1.159 +kann dann an slitaz.org gesendet werden:</p> 1.160 + 1.161 +<pre> 1.162 +# tazlito gen-flavor <em>new-flavor</em> 1.163 +</pre> 1.164 + 1.165 + 1.166 +<h3 id="gen-liveflavor">gen-liveflavor</h3> 1.167 + 1.168 +<p>Mit dem Kommando <code>gen-liveflavor</code> wird eine Datei mit der Beschreibung einer neuen 1.169 +Variante aus den Ergebnissen der Erzeugung einer Distribution basierend auf dem laufenden System erstellt. 1.170 +Die Option <code>--help</code> liefert weitere Informationen:</p> 1.171 + 1.172 +<pre> 1.173 +# tazlito gen-liveflavor 1.174 +# tazlito gen-liveflavor --help 1.175 +</pre> 1.176 + 1.177 + 1.178 +<h3 id="upgrade-flavor">upgrade-flavor</h3> 1.179 + 1.180 +<p>Mit dem Kommando <code>upgrade-flavor</code> aktualisiert eine Datei <tt>.flavor</tt>, indem 1.181 +in die Paketliste die neuesten verfügbaren Versionen eingetragen werden:</p> 1.182 + 1.183 +<pre> 1.184 +# tazlito upgrade-flavor <em>this-flavor</em> 1.185 +</pre> 1.186 + 1.187 + 1.188 +<h3 id="extract-flavor">extract-flavor</h3> 1.189 + 1.190 +<p>Mit dem Kommando <code>extract-flavor</code> wird eine Variante in eine leicht zu modifizierende 1.191 +Baumstruktur in <tt>/home/slitaz/VERSION/flavors</tt> konvertiert, die mit mercurial verwaltet 1.192 +werden kann: 1.193 +<a href="http://hg.slitaz.org/flavors">http://hg.slitaz.org/flavors</a>. Für z.B. 1.194 +cooking wird das Arbeitsverzeichnis in <tt>/home/slitaz/cooking</tt> sein.</p> 1.195 + 1.196 +<pre> 1.197 +# tazlito extract-flavor <em>this-flavor</em> 1.198 +</pre> 1.199 + 1.200 + 1.201 +<h3 id="pack-flavor">pack-flavor</h3> 1.202 + 1.203 +<p>Mit dem Kommando <code>pack-flavor</code> wird eine Baumstruktur aus 1.204 +<tt>/home/slitaz/VERSION/flavors</tt> in eine Datei <tt>.flavor</tt> konvertiert. 1.205 +Dies ist die umgekehrte Funktion von 1.206 +<a href="#extract-flavor"><code>tazlito extract-flavor</code></a>:</p> 1.207 + 1.208 +<pre> 1.209 +# tazlito pack-flavor <em>this-flavor</em> 1.210 +</pre> 1.211 + 1.212 + 1.213 +<h3 id="extract-distro">extract-distro</h3> 1.214 + 1.215 +<p>Mit dem Kommando <code>extract-distro</code> werden Dateien aus einem ISO-Abbild für einen 1.216 +Direktstart-Datenträger extrahiert, um die Wurzelverzeichnisse des optischen Datenträgers 1.217 +und des Systems zu erzeugen. Darin können dann die gewünschten Änderungen oder 1.218 +Erweiterungen vorgenommen werden und das ISO-Abbild mit 1.219 +<a href="#gen-iso"><code>gen-iso</code></a> oder 1.220 +<a href="#gen-initiso"><code>gen-initiso</code></a> neu erstellt werden. Beispiel:</p> 1.221 + 1.222 +<pre> 1.223 +# tazlito extract-distro <em>slitaz-cooking.iso</em> 1.224 +</pre> 1.225 + 1.226 + 1.227 +<h3 id="gen-distro">gen-distro</h3> 1.228 + 1.229 +<p>Mit dem Kommando <code>gen-distro</code> kann der Verzeichnisbaum einer Distribution und 1.230 +ein ISO-Abbild gemäß einer Paketliste erzeugt werden. Hierzu wird eine Paketliste, ein 1.231 +Verzeichnis, das alle Pakete (<tt>.tazpkg</tt>) aus der Liste enthält und ein Verzeichnis 1.232 +für die Erstellung der Distribution benötigt. Die Paketliste kann aus der Variante 1.233 +mit dem Kommando <a href="#get-flavor"><code>get-flavor</code></a> extrahiert werden. 1.234 +Wenn ein optischer Datenträger mit einem Direktstartsystem verwendet wird, 1.235 +ermöglichen die Optionen <code>--cdrom</code> und <code>--iso=</code> die 1.236 +Wiederherstellung von Paketen, die Dateien im Verzeichnis <tt>/boot</tt> ablegen, ohne dass 1.237 +diese von einem Depot transferiert werden müssen und stellt die zusätzlichen Dateien des optischen 1.238 +Datenträgers wieder her. 1.239 +Die Pfade der verschiedenen Verzeichnisse sind in der Konfigurationsdatei festgelegt und 1.240 +Pakete können von SliTaz-Depots transferiert werden oder mit Cookutils erstellt werden. 1.241 +Eine Distribution erzeugen:</p> 1.242 + 1.243 +<pre> 1.244 +# tazlito gen-distro 1.245 +# tazlito gen-distro --cdrom 1.246 +# tazlito gen-distro --iso=<em>slitaz.iso</em> 1.247 +# tazlito gen-distro <em>package-list</em> 1.248 +</pre> 1.249 + 1.250 + 1.251 +<h3 id="clean-distro">clean-distro</h3> 1.252 + 1.253 +<p>Mit dem Kommando <code>clean-distro</code> werden alle erzeugten und aus dem ISO-Abbild 1.254 +extrahierten Dateien gelöscht:</p> 1.255 + 1.256 +<pre> 1.257 +# tazlito clean-distro 1.258 +</pre> 1.259 + 1.260 + 1.261 +<h3 id="check-distro">check-distro</h3> 1.262 + 1.263 +<p>Mit dem Kommando <code>check-distro</code> wird geprüft, ob mit den Paketen installierte 1.264 +Dateien vorhanden sind:</p> 1.265 + 1.266 +<pre> 1.267 +# tazlito check-distro 1.268 +</pre> 1.269 + 1.270 + 1.271 +<h3 id="writeiso">writeiso</h3> 1.272 + 1.273 +<p>Mit dem Kommando <code>writeiso</code> wird das aktuelle Dateisystem in ein cpio-Archiv 1.274 +(<tt>rootfs.gz</tt>) gepackt und anschließend ein urladefähiges ISO-Abbild erzeugt. Writeiso kann sowohl 1.275 +in einem auf Platte installierten SliTaz als auch in einem Direktstartsystem verwendet werden. 1.276 +Auch das aktuelle Verzeichnis <tt>/home</tt> wird in das Archiv übernommen. 1.277 +Damit ist es auf einfache Weise möglich, ein eigenes, angepasstes ISO-Abbild für optische Datenträger 1.278 +zu erstellen. Einfach ein SliTaz-System laden, irgendwelche Dateien ändern und dann:</p> 1.279 + 1.280 +<pre> 1.281 +# tazlito writeiso [gzip|lzma|none] 1.282 +# tazlito writeiso gzip 1.283 +# tazlito writeiso gzip <em>image-name</em> 1.284 +</pre> 1.285 + 1.286 +<h3 id="check-list">check-list</h3> 1.287 + 1.288 +<p>Mit dem Kommando <code>check-list</code> wird geprüft, ob die Datei <tt>distro-packages.list</tt> die 1.289 +aktuellen Paketversionen enthält:</p> 1.290 + 1.291 +<pre> 1.292 +# tazlito check-list 1.293 +</pre> 1.294 + 1.295 + 1.296 +<h3 id="repack">repack</h3> 1.297 + 1.298 +<p>Mit dem Kommando <code>repack</code> wird das Wurzel-Dateisystem (rootfs) mit der höchstmöglichen 1.299 +Kompressionsrate neu komprimiert:</p> 1.300 + 1.301 +<pre> 1.302 +# tazlito repack <em>slitaz.iso</em> 1.303 +</pre> 1.304 + 1.305 + 1.306 +<h3 id="merge">merge</h3> 1.307 + 1.308 +<p>Mit dem Kommando <code>merge</code> werden verschiedene Varianten wie russische Puppen verschachtelt. 1.309 +Jedes Wurzel-Dateisystem ist eine Teilmenge des vorherigen. 1.310 +Das erste Wurzel-Dateisystem wird von dem ISO-Abbild im dritten Argument extrahiert. 1.311 +Dann wird in Abhängigkeit vom verfügbaren Arbeitsspeicher die entsprechende Variante zum Laden ausgewählt.:</p> 1.312 + 1.313 +<pre> 1.314 +# tazlito merge <em>160M slitaz-core.iso 96M rootfs-justx.gz 32M rootfs-base.gz</em> 1.315 +</pre> 1.316 + 1.317 + 1.318 +<h3 id="build-loram">build-loram</h3> 1.319 + 1.320 +<p>Mit dem Kommando <code>build-loram</code> wird aus einem ISO-Abbild ein ISO-Abbild 1.321 +für Rechner mit kleinem Arbeitsspeicher erzeugt. Es kann eine Variante erzeugt werden, 1.322 +bei der das Dateisystem <tt>/</tt> sich stets im Arbeitsspeicher befindet oder wo es 1.323 +sich auf dem optischen Datenträger befindet:</p> 1.324 + 1.325 +<pre> 1.326 +# tazlito build-loram <em>slitaz.iso loram.iso</em> 1.327 +# tazlito build-loram <em>slitaz.iso loram-cdrom.iso</em> cdrom 1.328 +</pre> 1.329 + 1.330 + 1.331 +<h3 id="emu-iso">emu-iso</h3> 1.332 + 1.333 +<p>Mit dem Kommando <code>emu-iso</code> wird der Emulator Qemu zum Laden von 1.334 +SliTaz verwendet. Qemu kann verwendet werden, um ein neu erstelltes ISO-Abbild zu testen, 1.335 +ohne dass es auf optischen Datenträger geschrieben werden muss oder dass eine 1.336 +sparsame Installation vorgenommen werden muss:</p> 1.337 + 1.338 +<pre> 1.339 +# tazlito emu-iso 1.340 +# tazlito emu-iso path/to/image.iso 1.341 +</pre> 1.342 + 1.343 + 1.344 +<h3 id="burn-iso">burn-iso</h3> 1.345 + 1.346 +<p>Mit dem Kommando <code>burn-iso</code> wird ein optisches Laufwerk ermittelt und seine 1.347 +Geschwindigkeit festgestellt. Dann wird mit wodim (Bestandteil von cdrkit) das ISO-Abbild auf 1.348 +einen optischen Datenträger geschrieben. Das Standard-ISO-Abbild ist das aus der 1.349 +aktuellen Konfigurationsdatei, aber es kann auch ein anderes angegeben werden:</p> 1.350 + 1.351 +<pre> 1.352 +# tazlito burn-iso 1.353 +# tazlito burn-iso <em>slitaz-hacked.iso</em> 1.354 +</pre> 1.355 + 1.356 + 1.357 +<h2>VARIANTEN</h2> 1.358 + 1.359 +<p>Eine Datei <tt>.flavor</tt> enthält lediglich einige wenige KB Informationen, die zum 1.360 +(Wieder-)Erstellen eines angepassten SliTaz-Direkstart-ISO-Abbildes für optischen Datenträger 1.361 +benötigt werden.</p> 1.362 + 1.363 + 1.364 +<h3 id="rebuild-flavor">Eine Variante erstellen</h3> 1.365 + 1.366 +<p>Aus den vorhandenen Varianten kann eine zum (Wieder-)Erstellen ausgewählt werden:</p> 1.367 + 1.368 +<pre> 1.369 +# tazlito list-flavors 1.370 + 1.371 +List of flavors 1.372 +================================================================================ 1.373 +Name ISO Rootfs Description 1.374 +================================================================================ 1.375 +base 6.9M 13.1M Minimal set of packages to boot 1.376 +core-3in1 31.5M 105.6M SliTaz core system with justX and base alternatives 1.377 +core 31.5M 104.6M SliTaz core system 1.378 +eeepc 31.2M 105.4M SliTaz eeepc system 1.379 +justX 16.1M 51.2M SliTaz with a minimal X environment 1.380 +</pre> 1.381 + 1.382 +<p>Wir beginnen mit der (Wieder-)Erstellung der Variante <em>eeepc</em>, die 105,4 MB 1.383 +Arbeitsspeicher benötigt und auf dem Datenträger 31,2 MB belegt:</p> 1.384 + 1.385 +<pre> 1.386 +# tazlito clean-distro 1.387 +# tazlito get-flavor <em>eeepc</em> 1.388 +# tazlito gen-distro 1.389 +</pre> 1.390 + 1.391 + 1.392 +<h3 id="create-flavor">Eine Variante erzeugen</h3> 1.393 + 1.394 +<p>Um eine Variante zu erzeugen, muss:</p> 1.395 + 1.396 +<ul> 1.397 + <li>Entweder ein ISO-Abbild mit <a href="#gen-distro"><code>tazlito gen-distro</code></a> 1.398 + erzeugt werden und dann eine Datei <tt>.flavor</tt> mit 1.399 + <a href="#gen-flavor"><code>tazlito gen-flavor</code></a></li> 1.400 + <li>Oder direkt eine Baumstruktur erzeugt werden, die eine Variante definiert 1.401 + (siehe <a href="#extract-flavor"><code>tazlito extract-flavor</code></a>) 1.402 + und dann eine Datei <tt>.flavor</tt> mit 1.403 + <a href="#pack-flavor"><code>tazlito pack-flavor</code></a></li> 1.404 + <li>Oder der <a href="http://pizza.slitaz.org/">"online builder"</a> verwendet werden</li> 1.405 +</ul> 1.406 + 1.407 + 1.408 +<h3 id="publish-flavor">Eine Variante veröffentlichen</h3> 1.409 + 1.410 +<p>Da eine Datei <tt>.flavor</tt> nur einige wenige KB groß ist, kann sie einfach über 1.411 +die <a href="http://www.slitaz.org/en/mailing-list.php">"mailing list"</a> verbreitet werden.</p> 1.412 + 1.413 +<p>Die Ergebnisse von <a href="#extract-flavor"><code>tazlito extract-flavor</code></a> 1.414 +können auch in das 1.415 +<a href="http://hg.slitaz.org/flavors">"mercurial repository"</a> transferiert werden. Dieses Verfahren ist 1.416 +vorzuziehen, da der Baum direkt im 1.417 +<a href="http://hg.slitaz.org/flavors/file/tip">"mercurial web interface"</a> sichtbar wird.</p> 1.418 +<p>Dieser Baum enthält:</p> 1.419 + 1.420 +<ul> 1.421 + <li>Eine Datei <b>receipt</b>, die die Variante über die folgenden Variablen beschreibt: 1.422 + <ul> 1.423 + <li>FLAVOR: Der Name der Variante.</li> 1.424 + <li>SHORT_DESC: Kurzbeschreibung.</li> 1.425 + <li>VERSION: Freies Format.</li> 1.426 + <li>MAINTAINER: Email-Adresse des Betreuers.</li> 1.427 + <li>FRUGAL_RAM: Mindestgröße des benötigten Arbeitsspeichers (optional).</li> 1.428 + <li>ROOTFS_SIZE: Größe des entpackten rootfs.gz im Arbeitsspeicher 1.429 + (optional).</li> 1.430 + <li>INITRAMFS_SIZE: Größe von rootfs.gz auf dem Datenträger (optional).</li> 1.431 + <li>ISO_SIZE: Größe des ISO-Abbildes auf dem Datenträger (optional).</li> 1.432 + <li>ROOTFS_SELECTION: Optional, siehe 1.433 + <a href="#meta-flavor">Meta-Variante</a> unten.</li> 1.434 + </ul> 1.435 + </li> 1.436 + <li>Die Datei <b>packages.list</b>, die die Liste der Pakete ohne Versionsangabe 1.437 + enthält (tazlito verwendet die neueste verfügbare). Diese Datei 1.438 + fehlt, wenn ROOTFS_SELECTION im Rezept angegeben ist.</li> 1.439 + <li>Die optionale Datei <b>mirrors</b>, die eine Liste inoffizieller (undigest) 1.440 + Depots enthält, aus denen persönliche Pakete installiert werden können.</li> 1.441 + <li>Das optionale Verzeichnis <b>rootfs</b>, das den Baum enthält, der dem Wurzel-Dateisystem 1.442 + rootfs.gz hinzugefügt werden soll (üblicherweise Konfigurationsdateien).</li> 1.443 + <li>Das optionale Verzeichnis <b>rootcd</b> , das den Baum enthält, der dem Wurzel-Dateisystem 1.444 + des optischen Datenträgers hinzugefügt werden soll.</li> 1.445 +</ul> 1.446 + 1.447 + 1.448 +<h3 id="tune-flavor">Eine Variante anpassen</h3> 1.449 + 1.450 +<p>Es ist meist einfacher, eine vorhandene Variante zu modifizieren als eine Variante von Grund 1.451 +auf neu zu erstellen. Im folgenden Beispiel wird die Variante <em>eeepc</em> angepasst:</p> 1.452 + 1.453 +<pre> 1.454 +# tazpkg get-install mercurial 1.455 +# cd /home/slitaz 1.456 +# hg clone http://hg.slitaz.org/flavors 1.457 +# cd flavors 1.458 +# cp -a <em>eeepc myslitaz</em> 1.459 +</pre> 1.460 + 1.461 +<p>Dann können Dateien im Verzeichnis <tt>myslitaz</tt> geändert werden und mit</p> 1.462 + 1.463 +<pre> 1.464 +# tazlito pack-flavor <em>myslitaz</em> 1.465 +</pre> 1.466 + 1.467 +<p>wird eine neue Variante erzeugt.</p> 1.468 + 1.469 +<p>Tipp: Die Installation von mercurial wie im vorherigen Beispiel ist nicht erforderlich. 1.470 +Es genügen die Kommandos:</p> 1.471 + 1.472 +<pre> 1.473 +# tazlito get-flavor <em>eeepc</em> 1.474 +# tazlito extract-flavor <em>eeepc.flavor</em> 1.475 +# cd /home/slitaz/flavors 1.476 +# cp -a <em>eeepc myslitaz</em> 1.477 +</pre> 1.478 + 1.479 + 1.480 +<h3 id="meta-flavor">Meta-Variante</h3> 1.481 + 1.482 +<p>Eine Meta-Variante enthält mehrere verschachtelte Varianten, wie russische Puppen. Es wird 1.483 +die Variante geladen, für die genügend Arbeitsspeicher vorhanden ist. 1.484 +Die Variable ROOTFS_SELECTION legt die Mindestgrößen an Arbeitsspeicher für die entsprechenden 1.485 +Varianten fest, <ahref="http://hg.slitaz.org/flavors/file/tip/core-4in1/receipt">Beispiel</a>:</p> 1.486 + 1.487 +<pre> 1.488 +ROOTFS_SELECTION="160M core 96M justX 32M base" 1.489 +</pre> 1.490 + 1.491 +<p>Eine Meta-Variante enthält keine Paketliste (<tt>packages.list</tt>). 1.492 +Meta-Varianten werden von SliTaz-Kernen vor Version 2.6.30 nicht unterstützt.</p> 1.493 + 1.494 + 1.495 +<h2>BETREUER</h2> 1.496 + 1.497 +<p>Christophe Lincoln <pankso at slitaz.org><br /> 1.498 +Pascal Bellard <pascal.bellard at slitaz.org></p> 1.499 + 1.500 +<!-- End content --> 1.501 +</div> 1.502 + 1.503 +<footer> 1.504 + Copyright © 2017 <a href="http://www.slitaz.org/">SliTaz GNU/Linux</a> 1.505 +</footer> 1.506 + 1.507 +</body> 1.508 +</html>